Sasha
“Der Song für ‘Die Schule der magischen Tiere’ ist kein Song für Kinder, sondern es ist ein cooler Song für einen Film, der für die ganze Familie ist.”
Sasha ist einer der erfolgreichsten deutschen Musiker und steuert jetzt für die Kinder- und Jugendbuchverfilmung „Die Schule der magischen Tiere“ den Titelsong bei. Im Interview verrät der 49-Jährige, der selbst vor drei Jahren zum ersten Mal Vater geworden ist, was ihn an dem Film am meisten fasziniert hat, warum Projekte für und mit Kindern für ihn etwas ganz Besonderes sind und wo man in Hamburg am besten mit den Kids toben kann…
Der Film „Die Schule der magischen Tiere“ basiert auf der gleichnamigen Besteller-Buchreihe von Margit Auer. Du bist selbst Papa von einem kleinen Sohn. Hast du ihm schon aus den Büchern vorgelesen?
Nein, ich kannte die Bücher sogar bis zu dem Zeitpunkt, wo man mich gefragt hat, ob ich den Titelsong singen möchte, noch nicht, weil mein Sohn noch nicht so alt ist, dass er selber lesen kann, oder schon großes Interesse daran gehabt hätte. Aber ich hab ihm jetzt den Song vorgespielt. Mein Sohn ist sehr eigen, was seinen musikalischen Geschmack angeht, den Song findet er aber super und feiert ihn schon ab. Also könnte ich mir vorstellen, dass er mindestens den Film und hoffentlich dann auch die Bücher gut findet.
Was hat dich direkt daran gereizt, den Titelsong für den Film zu singen?
Erstmal muss ich sagen, dass ein sehr guter Freund von mir, mit dem ich schon seit über zwanzig Jahren zusammen Musik mache, diesen Song mitgeschrieben hat und derjenige war, der mich gefragt hat. Das ist schon mal ein guter Türöffner in meine Richtung. Außerdem arbeite ich eh gerne mit Kids durch „The Voice Kids“ und, wenn ich mich daran erinnere, was ich in meiner Jugend gehört oder gesehen habe, fand ich schon damals alles mit Magie toll! Deshalb hat mich schon der Titel interessiert. Dann hat er mir den Song geschickt und ich fand den super! Der hat total Spaß gemacht und hat sofort gekickt!
Was ist die größte Herausforderung dabei, einen Song für Kids zu vertonen?
Ich habe ja schon mal einen Titelsong für einen “Kinderfilm” in Anführungszeichen gemacht, für die “Die drei ???”, und ich glaube, man darf da einfach keinen Unterschied machen. Ich finde, auch der Song für “Die Schule der magischen Tiere” ist kein Song für Kinder, sondern es ist ein cooler Song für einen Film, der für die ganze Familie ist. Deshalb denkt man in dem Fall als Songwriter nicht, ich mach jetzt ‘nen Song für Kids. Natürlich hat man schon im Hintergrund, das muss denen auch gefallen, aber ich glaube, dass viele den Fehler machen und denken, man muss klassische Kindermusik machen. Das ist Quatsch! Es ist einfach ein cooler Track, der mit ‘nem anderen Text versehen auch ein zeitgemäßer, cooler Popsong sein könnte. In dem Fall ist es halt der Song zu dem Film „Die Schule der magischen Tiere“ und deshalb ist das auch in dem Titel mit drin.
Sashas Titelsong zu “Die Schule der magischen Tiere” bringt nicht nur die Kids zum Grooven
Du bist auch Coach bei „The Voice Kids“. Was ist für dich das Besondere an Projekten für und mit Kindern?
Man lernt total viel. Man kann auch viel geben und das macht einen selber dann auch ein bisschen stolz. Wenn ich jetzt zum Beispiel viele der Kids beobachte, was sie so danach gemacht haben, also die, die noch weiter Musik machen, dann macht mich das immer ein bisschen stolz – wie so ein Onkel. Deshalb wurde ich, glaube ich, auch irgendwann Onkel Sashi genannt von „The Voice Kids“. Das finde ich aber gut. Ich mag diesen Spitznamen, weil ich mich auch ein bisschen so fühle, wenn ich im Social Media Bereich verfolge, was die Kids so machen, vor allem natürlich die, die bei mir im Team waren, aber auch die anderen. Ich finde es immer toll, wenn da was draus entsteht und etwas passiert, auch wenn ich selber gar nichts damit zu tun hab. Ich finde, man kann extrem viel geben, aber man bekommt auch viel. Zum Beispiel, wenn man schon so lange dabei ist wie ich, ein alter Hase ist, dann gehen einem manche Sachen zwar nicht komplett verloren, aber man erinnert sich manchmal vielleicht nicht so daran, und ich finde, das geben einem die Kinder wieder – diese Ursprünglichkeit, warum man mal irgendwann angefangen hat mit Musik, warum man das mal so naiv angegangen ist und so toll fand. Sich davon immer mal wieder etwas zurück zu holen, dafür bin ich total dankbar.
Was gefällt dir an der Verfilmung von „Die Schule der magischen Tiere“ am besten?
Ich finde den Film super gut gemacht, ich finde die Darsteller alle toll und natürlich findet man die Tiere auch besonders toll. Die sind alle sehr eigen und haben ihren eigenen Charakter – das ist echt super gemacht! Dazu kommen gute Effekte und eine witzige und spannende Geschichte. Das ist einfach ein cooler Film für die ganze Familie! Also, wenn mein Sohn schon in dem Alter wäre, in dem er einen ganzen Film durchhalten würde, dann würde ich mit ihm da reingehen.
Hattest du als Kind auch ein Haustier?
Jein. Meine Oma hatte immer Wellensittiche. Ich sage es extra in der Mehrzahl, denn sie hatte eigentlich immer nur einen zur gleichen Zeit, aber manche waren nicht besonders lange dort und sind weggeflogen. Aber sie hatten immer den gleichen Namen. Alle zwanzig Wellensittiche, die meine Oma hatte, hießen Cookie. Ist dann einfacher sich zu merken – auch für mich. Ich glaube, sie hatte fünf Cookies, von denen ich dachte, es wäre immer noch der gleiche.
Mit den magischen Tieren erleben die Kinder spannende Abenteuer
Welche Projekte stehen für dich als nächstes an?
Erstmal freue ich mich sehr, bei „Die Schule der magischen Tiere“ dabei zu sein. Dann habe ich zum ersten Mal für einen Animationsfilm synchron gesprochen und ich hab eine Biografie geschrieben, also eine Teilzeit Biografie. Die heißt „If you believe“ und kommt am 1.12. raus. Da kann man so ein bisschen was über mein Leben erfahren, was ich noch nicht in Interviews erzählt habe. Und dann habe ich eine Show konzipiert mit meinem lieben Freund Thomas Hermanns zusammen, der auch Regie führt. Eine Live-Show, nennt sich “One Man Show” und wird auch eine Art gespielte Biografie – ich erzähle aus meinem Leben und belege das mit Musik. Dann hoffen wir, dass es kurz vor Weihnachten doch noch möglich sein wird, unter “normalen Umständen” zu spielen, und deshalb werden wir vielleicht noch ein paar Konzerte unserer “Christmas Chaos Tour” mit Michael Mittermeier und Rea Garvey zusammen umsetzen können.
Hast du zum Schluss noch ein, zwei Tipps für uns, was man mit Kids in Hamburg Spannendes unternehmen kann?
Erstmal ist ja Hamburg schon mal total schön per se und ich glaube, vieles, was man als Erwachsener gut findet, ob das jetzt Alster oder Elbe sind, ist auch für Kinder spannend. Dann gibt es aber auch auf jeden Fall coole Spielplätze. Der im Stadtpark ist zum Beispiel super, aber auch der in Planten un Blomen. Das wissen aber auch viele, die in Hamburg wohnen. Das sieht man daran, wie voll die Spielplätze immer sind. Auch das Niendorfer Gehege ist super. Dann gibt es auch so ein paar Indoor-Sachen, die jetzt wieder langsam aufmachen, die ich cool finde – Indoor-Spielplätze, wo man so richtig krass toben kann, wo ich total Spaß dran gehabt hätte. Das gab’s damals nicht in meiner Kindheit. Da wäre ich durchgedreht und hätte dort gleich mehrere Tage verbringen können. Ich glaube, im “Rabatzz!” wäre ich sogar ‘ne ganze Woche geblieben.
JETZT IM KINO
Filmspaß für die ganze Familie! Erstmals kommt die Bestseller-Kinder- und Jugendbuchreihe “Die Schule der magischen Tiere” auf die große Leinwand. Die Geschichte dreht sich um Ida, die neu ist an der Wintersteinschule und sich in der neuen Klasse schwer tut. Eines Tages verkündet ihre Klassenlehrerin Miss Cornfield, dass demnächst jedes Kind in der Klasse ein magisches Tier als Begleiter bekommt. Ausgerechnet die beiden Außenseiter Ida und Benni erhalten als erste ihre neuen Gefährten, die Freunde fürs Leben werden sollen. Ida wird der Fuchs Rabbat an die Seite gestellt, Benni die Schildkröte Henrietta. Die magischen Tiere können nicht nur sprechen, sie haben alle auch einen ganz eigenen Charakter. Während Henrietta zwar etwas langsam ist, aber dafür fast 200 Jahre alt und sehr weise, ist Rabbat ebenso pfiffig wie gewitzt. Durch Rabbat wird Ida plötzlich zum Klassenstar und jeder möchte mit ihr befreundet sein. Eine magische Geschichte von einem mutigen Mädchen und ein fantastischer, rasanter Abenteuerspaß für Kids und die ganze Familie!
Fotos: © LEONINE / Wolfgang Aichholzer
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