STRAYZ
“Wir haben bewusst eine Marke mit Pur(r)pose gegründet, da wir mit unserem Wirtschaften einen positiven Impact auf die gesamte Welt haben wollen und bei uns wirtschaftlicher Erfolg nicht das oberste Ziel ist.”
Hoch die Tatzen für dieses tolle Trio: Madeline Metzsch, Stefanie Zillessen und Saskia te Kaat haben es sich mit ihrer Brand Strayz zur Aufgabe gemacht, Straßenkatzen in Not zu helfen. Mit dem Bio-Katzenfutter von Strayz machen wir nicht nur unserem eigenen Stubentiger eine Freude, sondern auch einer der weltweit 480 Millionen Streuner-Miezen. Für jede verkauften Packung Strayz-Futter geht nämlich eine Spende an Tierschutzorganisationen, die Straßenkatzen mit Nahrung versorgen und sich um das gesundheitliche Wohl der Tiere kümmern. Im Interview verraten die Berlinerinnen, wie sie auf die Idee zu ihrem Impact-Business gekommen sind und wie wir neben dem Kauf des Futters noch helfen können…
Wie habt Ihr drei Euch kennengelernt?
Wir sind Madeline, Saskia & Stefi und haben uns vor fünf Jahren durch unseren gemeinsamen Job bei einem tollen Berliner Start-up kennen- und liebengelernt, das Bio-Snacks für Kinder aus Obst und Gemüse herstellt.
Welche Philosophie steckt hinter Eurer Brand?
Hinter Strayz steckt unsere große Vision, das Leben aller Straßenkatzen verbessern zu wollen. Wie? Durch den Verkauf unseres artgerechten Bio-Katzenfutters sowie unserer Socken, Pullis und Co. sammeln wir Spenden für Streuner in Not. So entspricht zum Beispiel unser Futter einer Streunermahlzeit und unser Pulli finanziert die Kastration einer Miez. So können wir das Streunerproblem direkt an der Wurzel angehen. Wir haben bewusst eine Marke mit Pur(r)pose gegründet, da wir mit unserem Wirtschaften einen positiven Impact auf die gesamte Welt haben wollen und bei uns wirtschaftlicher Erfolg nicht das oberste Ziel ist.
Wie seid Ihr auf die Idee zu Strayz gekommen?
Auf die Idee von Strayz ist unsere Crazy Cat Lady Madeline gekommen, als sie 2019 im Urlaub auf den Seychellen der kleinen Mushki begegnet ist. Mushki war die Straßenkatze, die in der Nähe des Guesthouses lebte, das sie gebucht hatte. Der Manager des Guesthouses wollte die Miez unbedingt loswerden, da er Angst hatte, dass die Katze die Gäste nerven würde. Madeline hat dann begonnen, Tierschutzorganisationen auf den Seychellen zu recherchieren und die Kontakte an den Manager weitergegeben und gehofft, dass alles gut gehen wird. Dennoch hatte sie ein schlechtes Gewissen, dass sie nicht mehr getan hat. Irgendwann im Verlauf der Reise kam ihr dann die Idee, dass man doch Spenden für Streuner durch den Verkauf von Katzenfutter sammeln könnte. Immerhin werden allein in Deutschland 14,7 Millionen Hauskatzen jeden Tag verwöhnt und damit könnte man die Leben einiger Straßenkatzen erheblich verbessern. Gemeinsam haben wir dann begonnen, weiter an der Idee zu tüfteln und aus einem Traum wurde in kürzester Zeit Realität.
Nach welchen Kriterien wählt ihr die Katzenprojekte aus, die ihr unterstützt?
Da wir noch am Anfang stehen, unterstützen wir aktuell nur zwei Tierschutzorganisationen, damit diese auch wirklich von den Spenden profitieren. Bei der Auswahl dieser Organisationen war es uns wichtig, kleine Vereine zu unterstützen. Wir ziehen unseren Hut vor allen Menschen, die sich aktiv für Straßenkatzen einsetzen und dies auch oft aus eigenen finanziellen Mitteln wuppen, weil die Spenden so knapp sind. Genau da wollen wir unterstützen und haben mit Street Cats Rescue in Spanien und PAWS in Griechenland zwei tolle Organisationen gefunden, die nicht nur täglich zusammen über 500 Straßenkatzen füttern, sondern sich auch um deren medizinische Versorgung sowie Kastrationen kümmern. Zudem organisieren die Organisationen auch die Vermittlung von Streuner-Kätzchen nach ganz Europa. Zukünftig würden wir gerne noch mehr Projekte unterstützen. Gerne auch in Deutschland, denn auch hier leben nach Schätzungen mind. 50.000 Katzen auf der Straße.
Wo können wir eure Produkte bekommen?
Seit Mitte März könnt ihr unsere Produkte in unserem Onlineshop auf www.strayz.de bestellen. Dort gibt es unser artgerechtes Bio-Katzenfutter in schnurrtastischen Sparpaketen. Man kann sich sogar ein Monatspaket individuell nach Wünschen des Stubentigers zusammenstellen. Das Beste: Mit unserem Monatspaket spendet man auch einen ganzen Monat Futter für eine Straßenkatze.
Wie kann man eure Arbeit supporten, wenn man keine Katze hat?
Uns war es von Anfang an wichtig, auch Produkte für tolle Menschen anzubieten, die aktuell (noch) keine Katze haben, diese aber dennoch gerne unterstützen möchten. Aus diesem Grund gibt es schon ganz bald auch tolle Pullover, schicke Socken und sexy Schlübber. Natürlich spendet auch hier jeder Artikel für einen Streuner.
Welches Ziel wollt Ihr langfristig mit Strayz erreichen?
Unser langfristiges Ziel ist ganz schön ambitioniert, denn wir wollen in den nächsten 10 Jahren insgesamt 100 Mio. Spenden an Streuner weltweit übergeben haben. Um diesem Ziel näher zu kommen, sind wir aktuell in Gesprächen mit dem Handel, damit es unsere Produkte hoffentlich schon bald nicht nur in unserem Onlineshop gibt. Zudem wollen wir natürlich auch noch mehr Produkte entwickeln, um Miezen glücklich zu machen. Produkte für Hunde stehen bei uns ebenfalls auf der Liste, denn wir wollen auch die vielen Straßenhunde weltweit unterstützen. Und da wir gerne groß träumen, werden wir auch alles dafür geben, irgendwann ein eigenes Hilfsprojekt auf die Pfötchen zu stellen.
Weitere Infos zu STRAYZ erhaltet Ihr unter:
Hier findet Ihr Strayz in den Sozialen Netzwerken:
Fotos: © Strayz
